Fortbildung: Praxis-Tag Let’s web


Fortbildung zu Let’s Web (Update):

Unsere Projektreihe ‚Let’s Web‘ läuft ganzjährig an den (weiterführenden) Schulen in Fulda und Landkreis. Neben der Praxisprojekte in den Klassen und den begleitenden Elternabenden bieten wir auch mehrmals im Jahr eine Fortbildung im Rahmen dieser Reihe an. Sie richtet sich hauptsächlich an Lehrer*innen der teilnehmenden Schulen, kann aber nach Verfügbarkeit der Plätze auch sehr gerne von anderen interessierten Lehrer*innen besucht werden.

Die nächste Veranstaltung findet schon am 18.09.2018 von 09.00 – 15.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Medienprojektzentrums Offener Kanal Fulda statt. Wenn Sie Fragen, Anmeldungen oder Anfragen haben: Diese nehmen wir sehr gerne telefonisch (0661-250 598 72) oder per E-Mail (info@filmreflex.de) entgegen.

Einige Informationen vorab bietet auch unser Einladung_Lets-Web_Praxistag_17-05-2018 (PDF, 115KB).

Fortbildung Let's Web

Fortbildung Let’s Web

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Let’s Web – Was ist das eigentlich?

In der Projektreihe Let`s Web bieten wir Module zum Thema Social Communities, digitale Kommunikation, Datenschutz sowie Vorsorge und Hilfe bei Missbrauch persönlicher digitaler Daten. Teil des Moduls sind Projekttage in einer Klasse, eine begleitende Lehrerfortbildung und ein Elterninformationsabend.

WhatsApp, Snapchat, Instagram, Facebook & Co. auf dem Smartphone begleiten uns durch den Tag. Wir erhalten Neuigkeiten, vereinbaren Verabredungen, sagen Termine zu oder ab und führen viele Gespräche. – Das alles ist zunächst erstmal gut. – Denn wir sind als Menschen ein kommunikatives und vor allem soziales Lebewesen, das den Austausch mit anderen braucht. Die sozialen Kontakte sind notwendig, damit es uns gut geht. Allerdings führen mediale Entwicklungen und Veränderung nicht nur zu neuen Chancen sondern auch zu neuen Gefahren. Diese sind tagtäglich spürbar und äußern sich beispielsweise:

  • in der Weitergabe von Persönlichen Daten und Fotos
  • Umgang mit persönlichen Daten und den Daten von Dritten
  • dem sogenannten Cyberbullying, Cybermobbing, Sexting und anderen Phänomenen
  • dem Bedürfnis der ständigen Erreichbarkeit
  • dem zwanghaft anmutenden checken der Facebook-Pinwand und WhatsApp Nachrichten
  • dem mangelhaften Datenschutz in sozialen Netzwerken
  • schwierigen Privatsphäreeinstellungen
  • der exzessiven Computerspielnutzung

Wie wir mit diesen Veränderungen und Problemen umgehen, wirkt sich entscheidend auf unser Zusammenleben – und auch auf evtl. Verbote aus.

Die Projekttage behandeln Hintergründe und Schwierigkeiten des digitalen Lebens von Kindern und Jugendlichen. Dabei wird sowohl ein Einblick in die Funktion der Mediennutzung für den Alltag und die Entwicklung gegeben, wie auch problematische Bereiche oder Nutzungsarten gezeigt.

Arbeitsansatz und Inhalte:

Während der Projekttage werden verschiedenen Themenbereiche mit den Schülerinnen und Schülern behandelt. Darunter fallen Inhalte wie beispielsweise Datenschutz, Persönlichkeits- und Urheberrechte, das Erkennen von problematischen Inhalten und der Umgang damit, bzw. Möglichkeiten des Selbstschutzes.  Darüber hinaus wird die individuelle Mediennutzung reflektiert, was u. a. ein selbstkritisches Bewusstsein fördern soll. Die Inhalte der Projekttage werden nach dem spezifischen Bedarf der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgerichtet und variieren je nach Klasse und Schule. Zudem werden aktuelle Phänomene und Probleme der Internetnutzung aufgenommen und thematisiert.
Methodisch folgt das Medienprojekt einem handlungsorientierten und einem lebensweltorientierten Ansatz. Hier orientieren sich die Inhalte wertschätzend am Wissen bzw. an medialen Lebenswelten der Kinder/Jugendlichen. Daran anknüpfend werden inhaltliche Inputs durch die Projektleitung gegeben, die dann von der Klasse in kollaborativer Gruppenarbeit und durch gestalterische Elemente (z. B. Fotografie , Video-, Audioaufnahmen) bearbeitet werden.

Finanzierung

Durch die Förderung (begrenzte Anzahl pro Schuljahr) der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien liegt der Eigenanteil für die Schule je nach Modullänge zwischen 40 und 90 €.